Panagia
Panagia – Ein malerisches Bergdorf mit historischem Charme und faszinierenden Highlights
Nur wenige Kilometer südöstlich von Limenas liegt das idyllische Bergdorf Panagia, eingebettet in die sanften Ausläufer des imposanten Ipsarion-Massivs. Mit seiner Lage oberhalb von Chrysi Ammoudia und dem Goldenen Strand bietet Panagia nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern auch eine perfekte Mischung aus Tradition, Natur und Abenteuer. Hier erwartet Sie ein Stück authentisches Thassos, das seit rund 600 Jahren gewachsen ist und heute etwa 800 Einwohner zählt. Diese leben überwiegend vom Tourismus – und das aus gutem Grund: Panagia ist einfach ein Muss für jeden Besucher der Insel!
Wer durch die engen, gepflasterten Gassen von Panagia schlendert, fühlt sich fast in eine andere Zeit versetzt. Das Dorf, das sich malerisch an die Berghänge schmiegt, verzaubert mit seinen weiß getünchten Häusern, blumengeschmückten Balkonen und schattigen Plätzen. Über allem wacht die imposante Marienkirche, die 1831 erbaut wurde und ein wahrer kultureller Schatz ist. Der Duft von frisch gebackenem Brot, gebratenen Lammspießen und – natürlich – Olivenöl liegt in der Luft.
Apropos Olivenöl: Panagia ist von weitläufigen Olivenhainen umgeben, die zu den besten der Insel gehören. Die Bäume gedeihen hier dank des Wasserreichtums prächtig, denn das Dorf ist bekannt für seine zahlreichen Quellen und Brunnen.
Die Brunnen von Panagia – Lebensadern des Dorfes
Die Brunnen von Panagia sind nicht nur romantische Fotomotive, sondern ein lebendiges Zeugnis der klugen Nutzung natürlicher Ressourcen. Sie speisen ein ausgeklügeltes Netz aus Kanälen, das die Felder und Gärten bewässert und damit den Grundstein für die landwirtschaftliche Vielfalt des Dorfes legt. Ein Spaziergang entlang dieser Wasserläufe ist ein wahres Vergnügen – besonders an heißen Sommertagen, wenn das plätschernde Wasser und die schattenspendenden Bäume für eine wohltuende Abkühlung sorgen.
Für Abenteurer bietet Panagia ein echtes Highlight: die Drakotrypa, oder Drachenhöhle. Nur einen Steinwurf östlich des Dorfes gelegen, ist sie ein Geheimtipp für alle, die das Mystische und Unbekannte lieben. Schon die ersten Siedler von Thassos sollen hier Schutz vor Gefahren gefunden haben. Heute beeindruckt die Höhle mit einigen Stalaktiten und Stalagmiten, die wie uralte Wächter in der Dunkelheit stehen. Ein Hauch von Abenteuerlust und ein Sinn für Humor sind hier gefragt – schließlich teilt man die Höhle mit einer kleinen, flatterhaften Fledermaus-Kolonie. Festes Schuhwerk und eine gute Lampe sind Pflicht, denn ohne Licht sieht man hier – im wahrsten Sinne des Wortes – gar nichts.